Noch sind die Eindrücke frisch und warm, die man im von schneebedeckten Gipfeln des Vorarlbergs umrahmten Messegelände in Dornbirn gesammelt und mit nach Hause nehmen wird – doch in Erinnerung wird dieses Event definitiv bleiben. Aus sportlicher Sicht, gar keine Frage – hier lag die Messlatte schon immer sehr hoch; Favoriten und Newcomer geben sich hier auf der Fahrfläche die Eintrittskarte zum Weltmeister-Titel in die Hand und geben ihre Leistung zum Besten, doch auch die Rahmenbedingungen hinterlassen dieses Mal besonderen Eindruck. Weltmeisterschaften sind per se schon etwas Außergewöhnliches und „Spezielles“ und wer den Platz auf den drei Qualitäten des Weltmeistertitels bei der Siegerehrung ausgefahren und erkämpft hat, hat seinen Titel und die Medaille untermalt von der heimischen Nationalhymne und getragen vom Regenbogen-Trikot wahrlich verdient. Natürlich hat bisher jeder Ort und jeder Ausrichter hat seinen Platz in den Erinnerungen gefunden – seit Freiburg ist das Team dieSporfortografen in der einen oder anderen Form ja schon dabei und weiß hier vieles zu berichten…
Selbstverständlich sind – aus dem Blick durch die Kamera und mit dem Stift in der Hand Highlights wie Basel, Stuttgart und – ganz besonders – Malaysia als „die Weltmeisterschaft auf die etwas andere Art“ fernab der normalen Reisestrecken im Hallenradsport, doch dieses Mal hat das 500 Köpfe starke Team in Dornbirn rund um den OK-Präsidenten Andreas Schnetzer die Messlatte deutlich nach oben gehängt. Nicht nur durch eine architektonisch „coole“ Location und umfangreiche, aber ausgefeilt platzierte technische Installationen, sondern einfach auch durch ein „zu Hause bei Freunden“, im wahrsten Sinne dieser Worte umgesetzt. Unser Kompliment muss an dieser Stelle wirklich ausgesprochen sein, das ist durchaus verdient und stellen die viele Jahre früher bereits persönlich erlebte Meisterschaft noch in der alten Eissporthalle deutlich in den Schatten.